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  • AutorenbildDaniela Girg

Der Unterschied zwischen alleine sein und Einsamkeit

Manchmal sehen wir erst hinterher die Geschenke, die sich hinter schwierigen Situationen verbergen.


Im Moment haben so viele Menschen ein Problem damit, zu Hause zu bleiben. Sie fühlen sich isoliert von der Welt und einsam. Dabei haben wir dank moderner Technik jederzeit die Möglichkeit miteinander in Kontakt zu treten. Ja, wir können unsere Liebsten vielleicht gerade nicht in den Arm nehmen aber wir können zuhören und virtuell miteinander verbunden sein.


Im letzten Jahr habe ich sehr mit meiner Arbeit im Home Office und meinen Kurszeiten am Abend gehadert. Immer dann zu arbeiten, wenn alle anderen frei haben, bedeutet eben auch, dass es schwierig ist Freundschaften zu pflegen. Ich musste so oft Treffen absagen, dass ich irgendwann gar nicht mehr gefragt wurde, ob ich mitkommen mag. 10 Jahre im Home Office als Einzelunternehmer bedeutet auch, 10 Jahre keine Kollegen mit denen man sich austauschen kann, keine gemeinsame Mittagspause, keine Weihnachtsfeiern, etc. Ich habe mich oft alleine gefühlt. Mir wurde aber auch irgendwann klar, dass Yoga und Coaching genau das ist was ich liebe und was ich mit der Welt teilen möchte. Mir wurde klar, dass Verbundenheit genauso am Telefon entsteht oder im virtuellen Austausch mit Yoga-Kolleginnen in ganz Deutschland.


Mir wurde klar, dass alleine sein und sich einsam fühlen zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Ich kann mich unter 100 Leute auch einsam fühlen. Jetzt gerade in dieser aktuellen Situation, ist es so wichtig genau diesen Unterschied zu verstehen. Wir sind alle miteinander verbunden, vielleicht jetzt gerade mehr denn je. Wir können uns jederzeit miteinander austauschen - am Telefon, per Videochat, von Fenster zu Fenster.

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